Überlagerung
Überlagerung – Superposition
Überlagerung bedeutet, dass der Zustand eines Quantensystems als ein Zustand mehrerer Möglichkeiten beschrieben wird. Das ist kein „gleichzeitiges Haben“ widersprüchlicher Eigenschaften, sondern eine vollständige Zustandsbeschreibung, aus der sich Wahrscheinlichkeiten für Messergebnisse ergeben. Eine Messung liefert ein einzelnes, definites Resultat; zuvor sind nur probabilistische Vorhersagen sinnvoll.
Überlagerung fordert das klassische Bild determiniert fester Eigenschaften heraus: Möglichkeiten und Relationen werden konstitutiv für das, was wir beobachten; klassische Definiertheit entsteht erst durch Wechselwirkung mit der Umgebung.
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Quantisierung
Quantisierung bedeutet, dass manche physikalischen Größen nur bestimmte, zulässige Werte annehmen, wie Schritte auf einer Treppe: Messungen liefern einzelne Stufen, nicht jeden beliebigen Zwischenwert.
Welle-Teilchen-Dualismus
Der Welle-Teilchen-Dualismus beschreibt, dass Objekte der Quantenwelt, etwa Elektronen oder Licht, nicht so funktionieren wie Dinge aus unserem Alltag. Sie sind weder einfach Teilchen noch normale Wellen. Vertraute Begriffe wie Objekt und Bewegung greifen hier nur eingeschränkt.
Verschränkung
Verschränkung ist eine besondere, nur in der Quantenphysik mögliche Verknüpfung zwischen Systemen.
Messung
Eine Messung in der Quantenmechanik ist kein bloßes Auslesen eines bereits feststehenden Werts, sondern ein physikalischer Prozess, bei dem ein Quantensystem mit einem Messgerät wechselwirkt und ein konkretes Ergebnis entsteht. Messungen verbinden damit Quantenzustände mit klassisch nutzbarer Information.